Typisch für das Voralberger Rheintal war und ist nach wie vor der „Rheinthaler Riebel“. Es handelt sich hierbei um eine weiße Maisgrieß-Sorte, die als Sterz in der Pfanne herausgebraten und zerstochen wird und süß traditionell zu Kaffee und Kuchen serviert wird. Besonders ist die reinweiße Farbgebung. Dieser Maisgrieß kann ebenso zu allen anderen Polenta-Gerichten verarbeitet werden, nur dass er die besondere weiße Farbe aufweist.
Der Riebel – Lieblingsgericht der Voralberger
Bereits im 17. Jahrhundert kam der Mais von Italien über den Splügenpass ins Rheintal. Zur Zubereitung von Riebel wird der Maisgrieß mit Milch und Wasser aufgekocht und über Nacht stehen gelassen. Am nächsten Tag wird der erstarrte Grießkoch mit Butter in der Pfanne abgebraten und so lange geröstet, bis der Riebel knusprig ist. Er erhält dann den leicht nussigen Geschmack, den Kenner so sehr schätzen.